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Aus dem Leben eines Bildschirmarbyters

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Komplette Entgiftung

Meine Freundin und ich hatten uns gegen Ende 2017 - vielleicht auch motiviert von der alljährlichen Weihnachtsfresserei - dazu entschlossen, den Januar 2018 direkt mit einem Fasten, angelehnt an das Heilfasten nach Buchinger, zu starten. Das Ziel: Alle Gifte aus dem Körper spülen, die Koffein-Toleranz abbauen und und den Darm auf seinen Auslieferungszustand zurücksetzen.

Am 2. Januar 2018 starteten wir mit unserem Entlastungstag. Wir haben allerdings auch die Tage zuvor schon relativ wenig Nahrung zu uns genommen. Ein Tagebuch.

02.01.2018: Entlastungstag

Unser Frühstück bestand jeweils aus einem Apfel, ein paar Goji Beeren und einer Mandarine. Außerdem ein Fencheltee. Von Obst und Gemüse abgesehen wollen wir an diesem Tag nichts zu uns nehmen.

Foto: Unser Entlastungsfrühstück

Zum späteren Nachmittag hat meine Freundin dann noch die Zutaten für die Brühe, von der wir uns die nächsten Tage ernähren wollen, gekauft. Prinzipiell kann das verwendete Gemüse nach Belieben zusammengestellt werden. Bei uns gab es Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln, Brokkoli, Zucchini, Paprika, Lauch, Haferflocken, Pastinake und Fenchel.

Foto: Die Zutaten für unsere Brühe

Das Gemüse haben wir etwa 90 Minuten eingekocht, ich habe zum Abend noch eine Handvoll des Gemüses gegessen. Die Brühe haben wir anschließend in Tupperdosen abgefüllt und für die kommenden Tage eingefroren.

Foto: Unsere fertige Brühe

03.01.2018: Feuer frei

Der nächste Tag begann eigentlich entspannt und ohne großen Hunger. Das Frühstück bestand aus zwei Tassen Tee. Feste Nahrung ist ab jetzt Tabu.

Foto: Mein Frühstück: Zwei Tassen Tee

Zum späteren Vormittag habe ich dann einen halben Liter Wasser, in dem eine Dosis F.X. Passage SL Pulver aufgelöst war, getrunken. Nach etwa zwei Stunden hat die Wirkung eingesetzt und mein Körper hat entsprechend die Giftstoffe aus dem Vorjahr vollends entfernt.

Foto: Zum späteren Vormittag gab es einen halben Liter F.X. Passage SL Pulver

Zum Mittagessen gab es dann einen Teil der zuvor abgekochten Brühe mit einem mit Wasser verdünnten Tomatensaft. Die Brühe schmeckt in der Tat kaum nach etwas, eher nach Salz und Pfeffer.

Den restlichen Tag gab es dann nur noch Tee und Wasser. Am Abend hatte ich noch unerwartet stärkere Kopfschmerzen, dem ich dann mit einer heißen Zitrone, Dextro Energy und einer Aspirin entgegengewirkt habe. Ob das Kopfweh letztlich vom Fasten oder vom Wetter verursacht wurde, kann ich nicht beurteilen.

Foto: Mittagessen: Brühe mit verdünntem Tomatensaft

04.01.2018: Noch kein Hunger

Am nächsten Morgen habe ich eine der zwei Tassen Tee durch eine heiße Zitrone ersetzt - einfach um sicher zu gehen, dass es mir nicht zu sehr an Zucker fehlt. Sonst war ich fit. Hunger hat ich - und das hat mich selbst überrascht - noch nicht.

Foto: Mein Frühstück: Eine Tasse Tee und eine heiße Zitrone

Vor dem Mittag gab es dann wieder eine Tasse Tee und etwas Sauerkrautsaft, der nochmals die letzten Reste aus dem Darm lösen soll. Unter uns: Viel war da nicht mehr zu lösen. Allgemein habe ich seit meiner Bekanntschaft mit dem F.X. Passage SL Pulver am Tag etwas mehr Zeit.

Foto: Am Vormittag: Tee und Sauerkrautsaft

Auf das nächste Mittagessen habe ich mich fast schon gefreut. Noch immer ohne Hunger habe ich die Brühe weggeschlürft und den verdünnten Tomatensaft doch eher heruntergewürgt.

Den restlichen Tag gab es wieder nur noch Tee und Wasser. Beim alldonnerstäglichen Besuch bei der Toolbox Bodensee wurden meine Freundin und ich nochmals auf die Probe gestellt: Es wurden Pizza, Döner und Burger in rauen Mengen gegessen. Letztlich sind wir aber stark geblieben und haben uns nur an den intensiver wahrgenommenen Gerüchen erfreut.

Foto: Das nächste Mittagessen: Wieder Brühe und Tomatensaft

05.01.2018: Der letzte Tag

Diesen Freitag habe ich nochmals versucht, nur mit Tee und ohne Zucker respektive heißen Zitrone zu starten. Leider war ich wenig produktiv oder hatte Anlaufschwierigkeiten, sodass ich letztlich doch mit Traubenzucker nachhelfen musste, um meinen Kopf in Schwung zu bekommen.

Auch spannend: Im Vergleich zum Vortag wog ich 1,3kg weniger - wovon allerdings nur 200-400g wirklich verbranntes Fett war. Ich habe einfach viel Wasser verloren.

Foto: Das letzte Tee-Frühstück

Auf das Mittagessen hatte ich mich ebenfalls gefreut. Letztlich noch nicht einmal wegen dem Hunger sondern einfach des Gefühls wegen, etwas zu "essen". Mein Energiehaushalt war, nachdem der Morgen überwunden war, prinzipiell auf einem erträglichen Niveau und nach dem dritten Tag Brühe weiß man auch, wie diese zu würzen ist, damit sie tatsächlich gut schmeckt.

Foto: Das letzte Brühe-Mittagessen

Am Abend wurden wir allerdings schwach, denn wir mussten mindestens für unsere eigentlich geplanten "Aufbautage" am Wochenende einkaufen. Der Abend mündete dann darin, dass wir unser Fasten mit einem etwas üppigeren als geplanten Salat gebrochen haben. Gepaart mit der Tatsache, am Abend in der Bar doch ein Bier trinken zu dürfen ein gutes Gefühl.

Uns war nach diesem für den Magen theoretisch unerwartet großen Essen weder schlecht, noch hatten wir sonstige Probleme - was aber auch daran gelegen haben dürfte, dass wir verhältnismäßig kurz gefastet haben.

Foto: Fastenbrechen mit einem leckeren Salat

Fazit

Jetzt, am 9. Januar, bin ich froh, gefastet zu haben. Schon nach dieser kurzen Zeit würde ich behaupten, dass eine Entgiftung stattgefunden hat, ich fühle mich seitdem deutlich vitaler und fitter und auch meine Verdauung hat sich verbessert. Da es mein erstes Fasten war denke ich auch, dass der relativ kurze Zeitraum für mich in Ordnung war.

Einzig die Tatsache, dass ich am Morgen ohne eine Mahlzeit am Vortag schwer in die Gänge gekommen bin, hat mich gestört. Das ist jetzt, mit täglich zwei bis drei gesunden Mahlzeiten, nicht mehr so. Da ich aber nicht ausschließen kann, dass hier auch Nachwirkungen der Silvesterparty eine Rolle gespielt haben, werde ich das Fasten-Projekt wohl im Herbst noch einmal starten - mit dem Ziel, ein paar Tage länger durchzuhalten.

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