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Ich versuche auch in der kalten Jahreszeit möglichst viel mit meinem eBike, das auch im Artikel E-Bike-Tuning: Maximalgeschwindigkeit erhöhen zu sehen ist, zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Natürlich erwische ich mich auch des Öfteren dabei, an besonders unangenehmen Wintertagen doch auf das Auto umzusteigen. Da ich aber auch der Meinung bin, dass es eher die falsche Kleidung als das falsche Wetter gibt, hier ein kleiner Überblick mit welchen Tools und Gadgets ich im Winter auf meinen zwei Rädern mit elektronischer Unterstützung unterwegs bin.
Beim Kauf meines eBike waren leider keine Lichter dabei, darum habe ich eine günstig Lampe montiert, die im Dauerbetrieb auf keinen Fall eine Verkehrsbehinderung darstellt. Später habe ich mein Setup dann noch um eine weitere Lampe ergänzt, die sich auch noch per Solarpanel laden lässt. Leider sind beide gekauften Produkte nicht mehr auf Amazon verfügbar und darum hier Alternativen verlinkt.
Da ich oft von Weingarten zur Toolbox Bodensee fahre und dabei auch in Weingarten ein kurzes Waldstück durchquere, in dem Nachts natürlich nichts zu sehen ist, habe ich außerdem noch ein sehr helles Fahrradlicht montiert, das sich in drei Helligkeitsstufen regeln lässt, von der jede mein Standard-Licht um ein Vielfaches übertrifft. Dieses Licht schalte ich nur im Wald ein, leuchte selbigen damit aber komplett aus und kann damit sicher und schnell fahren.
Ich habe lange diese Wasserdichten und diese Winddichten Handschuhe verwendet, die natürlich im Winter und bei höherer Geschwindigkeit doch etwas kalt sind. Eine kleine Abhilfe habe ich mit den Winterhandschuhen von OZERO gefunden, die etwas dicker sind und meine Finger definitiv für eine längere Zeit warm oder mindestens erträglich temperiert halten können. Außerdem kann ich damit - zumindest wenn es unbedingt sein muss - sogar noch mein iPhone bedienen.
Zumindest bei mir hängt viel meines Wohlbefindes an der Tatsache, ob ich eine Sturmhaube trage, oder nicht. Besonders bei langen Strecken ist es ein Segen, wenn das Gesicht im Fahrtwind nicht friert. Anfangs hatte ich mir mit einer einfachen Sturmmaske von Vaude Abhilfe geschaffen. Mittlerweile, und damit nach etwa einem Jahr, bin ich auf eine Alternative von CAPUAY umgestiegen, die sich noch etwas besser einstellen lässt, sodass trotz Brille nur noch meine Augen ungeschützt sind.
Frei nach dem Zwiebelschalenprinzip trage ich bei Außentemperaturen von unter Acht Grad auch gerne spezielle Unterwäsche. So sind derzeit in der kalten Jahreszeit das Thermounterwäsche-Set von LAPASA sowie einfache Thermo-Socken von Footstar mein ständiger Begleiter.
Außerdem habe ich von einem Kollegen der Moonflag GmbH den Tipp für ein Anti-Beschlag-Spray bekommen als ich erzählte, dass meine Brille immer sofort beschlägt, wenn ich an einer Ampel anhalten muss. Meine anfängliche Skepsis hat sich schnell gelegt, denn das Spray wirkt sehr gut. Meine Brille beschlägt nach Anwendung des Sprays nicht mehr, mein Sichtfeld wird lediglich für eine sehr kurze Zeit "unscharf". Dieser Zustand verfliegt aber quasi direkt bei Fahrtbeginn wieder, sodass ich meine Fahrt bei grüner Ampel sicher fortsetzen kann.
Da ich gerne konsequent bin, durfte an meinem eBike natürlich auch keine elektrische Klingel fehlen. Durch einen am Lenker montierten Knopf kann ich so adäquat mit verschiedenen, teilweise sehr lauten Tönen auf mich aufmerksam machen.
Damit auch mein iPhone, das ich häufig mit Komoot verwende, sicher an meinem elektronischen Rad hält, verwende ich die Anti-Shake Fahrradhalterung von Grefay. Mit dieser Halterung kann ich mein iPhone sicher und bequem mit einem Rädchen fixieren und es auch genauso leicht wieder vom Rad lösen. Solange ich nicht ständig an der Halterung rüttle, hält sie mein Smartphone sehr zuverlässig.
Da mein eBike als Mountainbike standardmäßig keinen Gepäckträger verfügt habe ich diesen mit diesem Modell selbstständig nachgerüstet. Um anschließend auch all mein Gepäck dort verstauen zu können habe ich anfangs diese kleine Gepäckträgertasche mit 13 Litern verwendet. Mittlerweile verwende ich allerdings eine Gepäckträgertasche mit 70 Litern, die meinen Anforderungen definitiv gerechter wird. Um darüber hinaus trotzdem für jeden Fall gewappnet zu sein, reisen noch ein paar Spanngummis mit mir, die in der größeren Gepäckträgertasche natürlich bequem Platz finden.
Um auch bei Regen einigermaßen trocken zu bleiben, habe ich noch ein einfaches Spritzschutzset montiert, dass ich allerdings bei der Montage des Gepäckträgers aus Platzgründen etwas zusägen musste. Zusammen mit meiner kompakten Regenjacke, meinem regendichten Rucksacküberzug sowie meinem Regenanzug, über die ich auch schon in meinem Artikel Büro für unterwegs: Was ist in meinem Rucksack? berichtet habe und bei Bedarf in das eBike umlade, bin ich für quasi jeden Regenschauer gerüstet.
Da ich schnell in unsere Garage möchte, wenn ich beispielsweise Nachts und bei Regen von der Toolbox Bodensee nach Hause komme, habe ich unseren übrigen, alten und riesengroßen Garagenöffner, für den wir bereits einen modernen Ersatz haben, mit einer kleinen Verlängerung unter meinen Sattel montiert. Es reicht somit ein einfaches Drücken des Knopfes unter meinem Sattel und die Garage öffnet sich. Besonders praktisch: Meine Handschuhe kann ich dabei an lassen.
Ich bin froh, mir das eBike gekauft zu haben. Ich reise damit selbst im Winter bequem und zumindest gefühlt auch ökologisch korrekter. Ich kann völlig frei verschiedenste Wege wählen und mit etwas Erfahrung oder Planung Wege wählen, die selten oder sogar nie von Autos gekreuzt werden. Ich liebe es, einfach vorwärts zu fahren, ohne ständig an Ampeln oder wegen stockendem Verkehr anhalten zu müssen.
Falls in diesem Winter nochmals Schnee fallen sollte, überlege ich außerdem, noch Spikes an mein eBike montieren zu lassen, das ich übrigens bei den Fahrradprofis in Ravensburg gekauft habe.