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Aus dem Leben eines Bildschirmarbyters

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Möbel? Braucht doch kein Mensch?

Die Insolvenz der Socialbit GmbH ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Diese Situation wirkt sich natürlich auch direkt auf mein Privatleben aus, denn ich kann mir meine Wohnung schon kurzfristig nicht mehr leisten. Darum habe ich mit Einreichung der Insolvenz begonnen, meine Wohnung zu räumen, alle Möbel zu verkaufen, alles möglichst sinnvoll in Pappkartons von IKEA zu packen und mit einem passenden Label zu beschriften. Der Plan dann: schon auszugsbereit sein, bevor der Auszug auch wirklich ansteht und in einer neuen Wohnung alle Möbel aus den Kisten und ein paar beklebten Brettern bauen.

Bausteinwohnen mit Style

Erste Tests mit den "PAPPIS" getauften Boxen von IKEA haben allerdings ergeben, dass die Kartons zwar überdurchschnittlich stabil sind, der Deckel sich aber unter dem Druck meiner Teufel Boxen leicht nach innen wölbt. Darum habe ich mir einfach billige Pressspanbretter gekauft, sie direkt im Baumarkt zusägen lassen und anschließend mit Aufklebern beklebt. Damit wird das Gewicht der Boxen und Pflanzen besser auf die Seiten des Kartons verteilt.

Foto: Das Brett mit Stickern zu bekleben ist ein ganz schön großer Aufwand

Ich habe meine Holzwohnwand verkauft und sie durch eine Pappkistenwohnwand ersetzt. Mit dem Vorteil, dass ich die Position und Anzahl der Abstellflächen innerhalb von Minuten verändern kann. Und wenn mir die Wohnwand nicht mehr gefällt, baue ich mir daraus einen neuen Couchtisch. Meine Freundin und ich haben entschieden, dass uns diese Lösung sehr zusagt.

Foto: Wohnwand aus Pappis

Online PAPPIS-Designer mit Einkaufsliste

Während ich diesen Artikel schrieb, kam mir die spontane Idee, einen Web-Planer für meine Papp-Möbel zu erstellen. Da ich den Abend ohnehin nicht mehr viel vor hatte und mich nach meinen ersten phaser.js-Erfahrungen vom Hackathon Stuttgart 2016 sowieso schon länger tiefer in die 3D-Spieleentwicklung mit Javascript einlesen wollte, habe ich mich direkt daran versucht. Das Ergebnis, ungefähr fünf Stunden und 800 Zeilen Code später, ist ein Editor, der tatsächlich so funktioniert, wie ich mir zu Beginn vorgestellt hatte.

Bei diesem Projekt habe ich mir das 3D-Javascript-Framework three.js angeschaut. Außerdem habe ich zur Verwaltung der Einkaufsliste sowie der Daten-Tabelle auf Angular.js gesetzt. Die Bedienung erfolgt mit der Maus. Mit der linken Maustaste kannst du dich umschauen, mit der rechten Maustaste bewegen. Über die Konfigurationstabelle unter dem 3D-Rendering kannst du dein Wunschmöbel designen. Dafür stehen dir Holzbretter und PAPPIS-Kartons zur Verfügung. Über die " "- und " "-Buttons können außerdem neue Reihen für alle Achsen (X, Y, Z) hinzugefügt werden. Welche Farbe die verwendeten Bretter haben, entscheidet der Zufall.

{{ zIndex }} Spalte {{ columnIndex + 1 }}
Reihe {{ rowIndex + 1 }}

Einkaufsliste

Hier werden alle zum oben konfigurierten Möbel benötigten Bauteile aufgelistet. Zusammenliegende Bretter werden auch als solche vorgeschlagen, außerdem wird eine Toleranz einberechnet damit lange Bretter auch entsprechend mehrere Kartons umfassen, auch wenn diese nicht ganz sauber zusammenstehen.

GegenstandAnzahl
Sticker-/Aufkleber-Pack1
{{ item.name }}"PAPPIS"-Kartons{{ item.amount }}

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