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Aus dem Leben eines Bildschirmarbyters

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Alle Jahre wieder

Seit dem ersten Lulububu-Geschäftsjahr ist es Tradition geworden, dass wir etwa 50 verhältnismäßig aufwendige und ausgefallene Weihnachtskarten an unsere Kunden, Freunde und Partner verschicken. Die Weihnachtskarten aus dem Jahr 2017 hatte ich bereits im Artikel Liebe deine Marke kurz beschrieben. Hier eine kleine Rückschau, was wir im Jahr 2018 gebastelt haben.

Lulububu-Weihnachtskarten

aus dem Jahre 2018

Lulububu-Weihnachtskarten: aus dem Jahre 2018

Die Idee

Mein Ziel war es, die schon recht aufwendigen Weihnachtskarten aus dem Vorjahr zu toppen, die auch schon in Handarbeit und meinem Schneideplotter von Silhouette, selbstklebender Glitzerfolie, Weihnachts-Stickern gefertigt und mit Glitzer-Spray veredelt waren. Nach reichlicher Überlegung war ich mir sicher: Im Jahr 2018 brauchen wir Weihnachtskarten mit eingebautem Soundchip, der beim Aufklappen einen aufgenommen Weihnachtsgruß aufnimmt. Da ich keine Erfahrungen mit Weihnachtskarten mit eingebautem Soundchip hatte, habe ich am ersten Novembertag etwas auf Alibaba recherchiert und ein paar Händler angefragt.

Nach einem ausschließlich in WhatsApp stattfindenden Verkaufsgespräch hatte ich das finale Angebot dann vorliegen: 100 unbedruckte Weihnachtskarten mit integrierten und individuell bespielbaren Soundchip für 2,85 Dollar pro Stück. Für den Versand wurden nochmals 75 Dollar fällig. Nach einer Zahlung an eine dubiose PayPal-Adresse, einigem Warten und dem schnellen Registrieren einer EORI-Nummer hielt ich das Paket dann am 29. November in meinen Händen.

Screenshot Mein Whatsapp-Verkaufsgespräch
Foto Das Paket aus Fernost

Zeit zu basteln

Entgegen meinen ursprünglichen Plänen hatte jede Weihnachtskarte einen versteckten Knopf um eine individuelle Sprachnachricht für jeden Empfänger aufzunehmen. Davon abgesehen war mein Plan wieder, ein schönes Lulububu-Logo mit meinem Schneideplotter aus der selbstklebenden Glitzerfolie zu cutten und die Karte mit einem neuen Set Weihnachts-Stickern und dem noch aus dem Vorjahr übrig gebliebenen Glitzer-Spray zu verzieren.

Zum Glück hatte ich allerdings noch Motivlocher mit Stern-, Schneeflocken- und Elch--Motiven bestellt, denn die dazu gekauften Weihnachts-Sticker waren viel zu kitschig und haben nicht zum Rest der Karte gepasst. Mit den Motivlochern konnte ich einfach die Logo-Schnittreste zu schönen Stickern verarbeiten. Da es seit unseren Visitenkarten mit Ananasduft, über die ich auch schon im Artikel Liebe deine Marke schrieb, zur grundsätzlichen Erwartungshaltung unserer Kunden gehört, das alle Lulububu-Druckerzeugnisse auch einen passenden Duft besitzen, habe ich die Karten abschließend mit Großmutters Original Weihnachtsduft besprüht.

Foto Mein MacBook mit Silhouette-Software
Foto Ausgeschnittene Lulububu-Buchstaben
Foto Ein verarbeiteter Bogen Glitzerfolie
Foto Karten werden mit Glitzerspray besprüht
Foto Sticker werden auf die Karten geklebt
Foto Alle Karten sind außen beklebt
Foto Die Weihnachtskarten in meinem Büro
Foto Die Karten türmen sich

Besprechen und ab in die Post

Als dann endlich alle Karten fertig beschrieben und mit in der Summe etwa 250 Stickern und 50 Lulububu-Logos beklebt waren konnten die Karten besprochen und verpackt werden. Nachdem die ersten Karten besprochen waren haben wir schnell in einen "One Take"-Modus gewechselt. Das hat nicht nur Zeit gespart sondern unsere Sprachnachrichten auch witziger gemacht. Als das erledigt war bliebt noch das Einpacken der Karten in unsere Brief-Umschläge mit Gold-Metallic-Fütterung.

Hier merkte ich übrigens auch, dass ich fast alle Karten auf der ungünstigen Seite, also der mit dem Soundchip dahinter, beschrieben hatte. Das hatte den Nachteil, dass die Karte immer von selbst etwas aufgeklappt ist. An dieser Stelle bin ich im nächsten Jahr schlauer.

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Fazit

In der Summe hat die Herstellung einer Karte, umgerechnet auf die etwa sechs Wochen, in denen wir sporadisch an unseren Weihnachtsgrüßen gearbeitet haben, eine halbe Stunde beansprucht. Ich persönlich hatte Spaß dabei und es war spannend, auf eigene Faust bei einem "Großhändler" in China zu bestellen und mit dieser Basis einen Satz Weihnachtskarten herzustellen, die so definitiv selten verschickt werden und immer ein Unikat bleiben werden.

Witzig übrigens auch: Die in Shenzhen hergestellten Karten waren alle initial, wahrscheinlich aus Testzwecken, direkt von den Mitarbeitern im Werk besprochen worden:

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