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Ich habe von 2008 bis Ende 2011 das Browserspiel Neagora zusammen mit meiner Mutter und Jochen Klein betrieben und die Geschichte dazu in mehreren Blog-Artikeln niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.
Neagora war unfassbar komplex und groß. Damals hatte ich noch einen Programmierstil verfolgt, der keine Kommentare im Code zugelassen hat. Wir haben das ganze Spiel außerdem ohne eine Versionsverwaltung wie Git entwickelt. Ich erinnere mich noch gut an Momente, an denen ich versehentlich die Arbeit der letzten Stunden überschrieben hatte und sie dann unwiederbringlich verloren war.
Allgemein haben wir all unsere Liebe und Kreativität in dieses Spiel gesteckt. Das Spiel war - zumindest meiner Meinung nach - sehr ausgeglichen und abgestimmt. Ich habe nur für das Spiel eine komplette Forensoftware und Jochen hunderte Grafiken für das Inventar oder die Karte entwickelt. Die Spieler bekommen noch immer eine sogenannte Tagesaufgabe gestellt, und unser Vorreiter für das Responsive Webdesign war damals die sogenannte "Medienunterscheidung", die es erlaubt hat, das Stylesheet für Geräte wie PDA und die PlayStation Portable auszublenden. Wir haben uns sogar schon 2008 um das Duplicate Content-Problem gekümmert - der Wikipedia-Artikel dazu wurde übrigens erst 2010 erstellt.
Wir haben einen eigenen Bugtracker und sind sogar in der Lage, das Ausnutzen von Bugs zu erkennen und zu ahnden. Im September 2008 haben wir sogar ein eigenes Reminder-Programm für Windows entwickelt und quasi im Wochentakt weiter an der Spielmechanik gearbeitet. Die unglaubliche Tiefe des Spiels geht aus jedem einzelnen Eintrag im Entwickler-Blog hervor:
Soeben haben wir einen weiteren kleinen "Meilenstein" eingebaut, der vor allem im Winter zum Zuge kommen wird: eine neue Aktion. So ist es ab sofort möglich, zugefrorene Wasserbecken aufzubrechen. Nachdem ein Wasserbecken aufgebrochen wurde, ist es an einigen Stellen für ein paar Stunden vom Eis befreit, sodass dort Wasser gesammelt werden kann. Positiv auf die Größe der aufgebrochenen Löcher wirkt sich das Tragen eines Hammers, einer Holzfälleraxt, einer Spitzhacke, einer Streitaxt oder eines Streithammers aus. Im Neagora-Entwicklerblog am 15. November 2008
Im Dezember 2008 erweitern wir das Spiel um die Möglichkeit, auch Länder durch das Tätigen von Aktionen wertvoller zu machen - natürlich nur wenn ein Schrein der Aktivität auf selbigen gebaut ist. Jochen ist noch immer dabei, Bilder für Gegenstände zu erstellen und ins Spiel einzubauen. Als erste große neue Funktion haben wir im März 2009 die "große Keilerei" veröffentlicht - quasi ein großes Deathmatch an dessen Ende die Gewinner in Form von Ressourcen belohnt werden.
In den weiteren Updates tasten wir uns an asynchrones JavaScript heran, implementieren etliche Hilfsmittel und Abkürzungen, die den Spielern das Spielen von Neagora erleichtern sollen und bringen am 28. Juni 2009 ein komplexes Update des Kampfsystems, das das Aufeinandertreffen der virtuellen Spieler noch spannender gestalten soll. Prinzipiell ist das Kampfsystems schon so ausgelegt, dass selbst ein sehr kleiner Spieler mit etwas Glück oder der besseren Kampfstrategie einen sehr großen Spieler bezwingen kann.
Mit dem 8. August 2009 - also ein Jahr nach Veröffentlichung endete dann die hohe Geschwindigkeit, mit der wir unser Spiel weiterentwickelt haben. Neben Neagora hatte sich unser privates Leben auch rasant weiterentwickelt und sowohl Jochen als auch ich haben mit einer Ausbildung begonnen. Die Geschichte zu meiner Ausbildung ist übrigens auch hier zu finden. Schließlich haben wir am 19. August noch eine Ignorierliste veröffentlicht und es danach nicht mehr geschafft, sonderlich große Änderungen zu entwickeln.
Ich habe von 2008 bis Ende 2011 das Browserspiel Neagora zusammen mit meiner Mutter und Jochen Klein betrieben und die Geschichte dazu in mehreren Blog-Artikeln niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.