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Ich habe vor etwa fünf Jahren meine zweite Firma Lulububu Software GmbH gegründet, nachdem meine erste Gründung leider Insolvenz anmelden musste. Da wir über unser Projektmanagement-Tool JIRA minutiös genau tracken, an welchen Tickets wir arbeiten möchte ich in diesem Artikel meine persönlichen Schwerpunkte beleuchten.
Wichtig ist noch anzumerken, dass die Detailtiefe dieser Auswertung nicht zu 100% korrekt ist. Denn wir legen über die Jahre immer mehr Teilprojekte an, sodass es sein kann, dass beispielsweise ein neues internes Projekt erst geschaffen wurde, während wir schon auf unserem generischen "LULUBUBU"-Projekt daran gearbeitet haben. Wurden dann beim Umzug ein paar Tickets übersehen, tauchen diese nicht an der richtigen Stelle auf. Im Folgejahr ist dafür alles noch viel genauer.
Insgesamt habe ich knapp 1865 Stunden getrackt, das entspricht also einem Arbeitsjahr ohne Urlaub (Urlaub hatte ich natürlich trotzdem). Verteilt hat sich diese Zeit auf insgesamt 44 interne und 65 externe Projekte. Auf die Arbeitszeit gesehen ist diese Verteilung anders, denn ich habe 1043 Stunden an internen Projekten aber nur 817 Stunden an externen Projekten verbracht. 56% meiner Arbeitszeit sind also nicht direkt abrechenbare Stunden.
Bricht man die internen Projekte nochmals etwas weiter auf wird klar, dass ich knapp 342 Stunden in die Entwicklung interner Software investiert und die restlichen 702 Stunden in Dinge geflossen sind, die direkt mit der Führung der Firma zu tun haben.
58% meiner Zeit sind in die größten Projekte geflossen, von denen insgesamt fünf interner Natur sind. Mit Abstand führend ist hier das "LULUBUBU"-Sammelprojekt, das insgesamt 30% respektive 334 Stunden für sich veranschlagt hat. Auf dieses Projekt buche ich für allgemeine tätigkeiten, wie beispielsweise das Erledigen der Post oder sonstigen, eher allgemeinen Dingen.
An zweiter Stelle folgt mit 14,5% meine Akquisetätigkeit. Die Organisation neuer Arbeit und Anfragen hat mich also 157 Stunden gekostet. Weitere knappe 11% habe ich mit Tickets aus meinem internen Geschäftsführer-Projekt verbracht. Diese 118 Stunden habe ich also in die Verwaltung meiner Firma, Gespräche mit Versicherungen, Debatten mit Anwälten, Planen von Feiern und vergleichbaren Dingen verbracht.
An vierter Position hat die Weiterentwicklung unseres automatisierten Projektmanagers Robothomas mit einem Anteil von 7% und 74 Stunden manifestiert. Dieser Punkt ist sehr wahrscheinlich eigentlich etwas höher, da wir diesem Projekt erst Mitte 2022 einen Namen gegeben haben. Zuvor lief dieser Aufwand über das generische "LULUBUBU"-Projekt. Das fünfte Projekt verbucht die Führung unserer Mitarbeiter sowie das Finden neuer Team-Mitglieder mit einem Anteil von ebenfalls knapp 7% und 72 Stunden für sich.
Teile ich die erfasste Arbeitszeit nach Wochentagen auf, liegt der Schwerpunkt klar am Anfang der Woche und nimmt dann zum Ende der Woche ab. Über das Jahr 2022 habe ich insgesamt etwa 35 Stunden über alle Wochenenden verteilt gearbeitet.
Die Verteilung der Arbeitszeit nach Monaten ist im Grunde genommen wie erwartet. Im ersten Quartal und nach den Sommerferien war die Arbeitszeit am höchsten. Das Sommerloch kommt nicht ganz so stark zum Tragen, da ich meinen Computer dabei hatte und meistens halbtags gearbeitet habe.