Achtung: Diese Seite enthält Partner- und Werbe-Links. Daher ist diese Seite im Gesamten als Werbeanzeige zu verstehen!
Ich habe mit meiner Firma Lulububu ein Experiment durchgeführt: Können wir zwei Wochen nur mit unseren Laptops ausgerüstet produktiv im Ausland arbeiten? Das Tagebuch zum Experiment habe ich in mehreren Blog-Artikeln als Geschichte niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.
Die erste Nacht in unserer Finca war bitter kalt. Wir hatten nicht auf dem Schirm, dass es auf der Nordseite der Insel grundsätzlich und vor allem Nachts sehr viel kälter als auf der Südseite ist. Da unsere Behausung sehr leicht gebaut ist, nur zwei kleine Heizungen besitzt und auch kaum eine Türe wirklich dicht schließt, sind unsere Zimmer über die Nacht drastisch abgekühlt und wir haben regelrecht gefroren. Im Wohnbereich trennen uns allein die Dachziegel - übrigens: das "Tejero" im Namen unserer Finca steht für "Ziegelbrenner" - ohne jegliche Dämmung von der Außenwelt. Für die nächste Nacht nehmen wir uns vor, mehr Decken zu benutzen.
Geprägt von der kalten Nacht haben wir uns auch dazu entschlossen, der regnerischen Nordseite zu entfliehen und entgegen unserer Pläne an diesem Samstag nicht den Loro Parque zu besuchen. Unsere Wahl fiel stattdessen auf den Aqualand Costa Adeje- einem der zwei Aquaparks der Insel.
Auf dem Weg in Richtung Süden ist der Bordcomputer unseres gemieteten Renault komplett abgestürzt - witzigerweise genau, als das Lied Müde von Dendemann abgespielt wurde. Wir mussten anschließend anhalten und im spanischen Handbuch unseres Autos die Sicherung für das Multimediasystem ausfindig machen. Glücklicherweise kannte sich Felix aber aus und wir konnten durch das Ziehen der Sicherung das gebrickte System zu einem Neustart zwingen.
Leider hatten wir nicht bedacht, dass das Multimediasystem nach einer kompletten Trennung vom Stromnetz einen vierstelligen Code für den Start benötigt, den wohl nur Europcar kannte. Felix hat zwar noch herausgefunden, wie wir diesen Code mit der auf der Elektronik versehenen Seriennummer theoretisch berechnen können - wir wollten aber keine Modifizierungen am Fahrzeug vornehmen und haben sowohl das nun komplett defekte Navigationssystem sowie als auch die im Auto verbauten Boxen durch zwei Smartphones und eine Bluetooth-Box ersetzt.
Von diesem Vorfall abgesehen verlief die Anfahrt zum Aqualand Costa Adeje gut. Ein glückliches "Aha"-Erlebnis hatten wir bei der Durchfahrt des Tunnels "El Bicho", in den wir bei tristem und eher starkem Regen einfuhren und nach nur etwa einem Kilometer bei strahlendem Sonnenschein und überwältigender Hitze wieder verlassen haben. Allgemein sind die Temperatur- und Wetterunterschiede zwischen der Nord- und Südseite von Teneriffa sehr interessant.
Vor Ort im Aqualand Costa Adeje hatten wir großen Spaß. Da wir außerhalb der Hochsaison auf der Insel waren, hatten wir den ganzen Park trotz äußerst angenehmen Wetter quasi für uns alleine und mussten bei keiner der unzähligen Rutschen auch nur ein einziges Mal anstehen. Neben den Rutschen haben wir außerdem eine sehr ausgefallene Delphin-Show angucken dürfen, bei der Delfine und Delfin-Dompteure meterweite durch die Luft geschleudert wurden.
Kleine Anekdote: Obwohl wir unzählige Male vor Abreise gewarnt wurden und auch aus vorherigen Reisen wissen, dass Sonnencreme in Spanien extrem teuer ist, haben wir unsere Sonnencreme dummerweise im Auto vor dem Aqualand Costa Adeje vergessen. Um dennoch zu vermeiden, uns direkt am ersten Tag einen die Reise verderbenden Sonnenbrand zu holen, mussten wir geschlagene 20€ für eine Tube Sonnencreme zahlen.
Wir sind uns sicher, dass sich selbst die Verkäuferin im Park, ohne sie verstanden zu haben, über uns lustig gemacht hat.
Nach dem Besuch im Aqualand Costa Adeje haben wir unser Auto direkt stehen lassen und haben noch - natürlich auf der Suche nach einem Restaurant - die Stadt Adeje weiter zu Fuß erkundet. Quasi gezwungenermaßen, da uns ein Betreiber eines mexikanischen Restaurants erst aktiv angelockt hat und dann, nachdem wir noch unsere Handtücher zum Auto brachten, plötzlich und nur wenige Minuten später nicht mehr in sein Restaurant lassen wollte.
Im Endeffekt war das aber gut, denn so haben wir den weißen Strand der Stadt Adeje und die Möglichkeit, uns zwischen sehr vielen Restaurants zu entscheiden, gefunden. Letztlich haben wir uns für ein Restaurant entschieden, von dessen Kellner wir beim Vorbeilaufen angesprochen wurden und einen Rabatt von 10% versprochen bekommen haben. Grundsätzlich hat fast jedes Restaurant in dieser Gegend sehr aggressiv werbende Mitarbeiter. In unserem Fall haben sich danach sogar noch zwei dieser Personen um uns gestritten.
Ich habe mit meiner Firma Lulububu ein Experiment durchgeführt: Können wir zwei Wochen nur mit unseren Laptops ausgerüstet produktiv im Ausland arbeiten? Das Tagebuch zum Experiment habe ich in mehreren Blog-Artikeln als Geschichte niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.