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Aus dem Leben eines Bildschirmarbyters

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Ich habe mit meiner Firma Lulububu ein Experiment durchgeführt: Können wir zwei Wochen nur mit unseren Laptops ausgerüstet produktiv im Ausland arbeiten? Das Tagebuch zum Experiment habe ich in mehreren Blog-Artikeln als Geschichte niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.

Die ersten zwei Arbeitstage

auf der Insel Teneriffa

Die ersten zwei Arbeitstage: auf der Insel Teneriffa

Montag, 18.02.2019

Ich hatte am Sonntagabend noch den riesigen Spalt zwischen Tür und Türrahmen im Zimmer von Christian und mir mit einem Handtuch und einem Lappen abgedichtet. Seit dieser Handlung war es dann auch bei uns in der Nacht angenehm temperiert und wir konnten die Nacht mit immer weniger Decken überstehen.

Der Montag war der erste Tag, an dem uns ein ganz normaler Bürotag bevor stand. Die einzige Besonderheit war neben der Entfernung von über 3000 Kilometern zu unseren Home-Offices nur, dass wir das erste Mal in voller Lulububu-Besetzung überhaupt gemeinsam von einem Ort aus gearbeitet haben.

An unserem Büro - also dem Küchentisch - getroffen haben wir uns ab etwa acht Uhr morgens - was übrigens im Vergleich zur Zeitzone in Deutschland um eine Stunde verzögert war. Über das Wochenende hatten wir uns schon eine funktionierende Kaffee-, Spül- und Frühstücks-Routine, die primär aus Toastbrot, etwas Wurst und Käse bestand, angeeignet.

Diesen ersten Arbeitstag verbringen wir sehr fokussiert und effizient. Da das Wetter ohnehin eher regnerisch und kalt war, haben wir unsere Bleibe nur für einen kurzen Einkauf in unserem Stamm-LIDL verlassen. Außerdem haben wir damit begonnen, ein Feuer im Kamin zu halten, um die Abends doch etwas frische Finca ausreichend aufzuheizen.

Wir auf dem Weg zum LIDL
Die Paprika waren etwa drei Mal so groß
Im LIDL auf Teneriffa gibt es frischen Fisch
Unser Küchentisch-Büro direkt am Feuer

Dienstag, 19.02.2019

Mit dem Dienstag wurde auch das Wetter auf der Nordseite von Teneriffa deutlich besser und wir konnten über den Mittag das erste Mal draußen im großzügigen Innenhof unserer Finca arbeiten. An diesem Tag haben wir auch ein paar Dronies von uns geschossen. Wir haben uns allerdings nicht getraut, die von meinem Bruder geliehene Drohne außerhalb der Mauern unserer Finca zu benutzen, denn auf der Insel war es meist sehr windig.

Am Nachmittag haben wir uns dann, mit dem Ziel, etwas Feuerholz zu kaufen, zu Fuß auf den Weg in die Innenstadt von La Guancha gemacht. Ich hatte das spanische Wort für "Baumarkt" entdeckt und bemerkt, dass sich nur unweit unserer Finca ein solcher befindet. Das wäre natürlich viel praktischer als unser Holz mit einer 15-20 minütigen Autofahrt zu beschaffen.

Im Baumarkt gab es zwar kein Holz, wir wurden aber an die nur ein paar Meter weiter liegende Tankstelle verwiesen. Gleichzeitig haben wir auch festgestellt, dass wir, statt wie anfänglich angenommen, nicht an der Spitze von La Guancha wohnen, sondern am Fuße. Steil über unserer Finca beginnt erst der Ortskern.

So haben wir enorm viele Geschäfte entdeckt und auch gelernt, dass wir uns nicht wie aus Deutschland gewohnt, auf Google Maps verlassen können. Nur ein Bruchteil der Geschäfte ist dort zu finden. Um uns herum befand sich eine florierende Stadt, die wir im Rahmen unserer Vorbereitungen so nicht wahrgenommen hatten. Wir nahmen an, eher abseits in einer ruhigen Finca zu wohnen.

An diesem Dienstag haben wir außerdem unser Stammrestaurant, die Pizzeria Juany, entdeckt und, bis wir irgendwann den tatsächlichen Namen kannten, nur "Luigis" genannt. Auch bei Luigis gab es nur eine spanische Karte, die wir nur mühsam und mit Hilfe unserer Übersetzungs-Apps verstanden haben. Glücklicherweise sprach eine der Bedienungen ein paar Worte englisch und konnte uns helfen.

Den Abend nach dem Essen haben wir dann - und das war mitunter auch der Zweck unserer Reise - intensiv mit den Prozessen, Umständen und Potenzialen von Lulububu beschäftigt. Das Ergebnis des ersten Abends waren darum direkt ein paar zeitsparende Anpassungen an unserem Projektmanagement-Tool JIRA. Unter anderem habe ich ein kleines node.js-Script implementiert, das zwei JIRA-Aufgaben automatisch miteinander verknüpft, wenn im Titel, dem Beschreibungstext oder einem Kommentar der Aufgabe eine andere Aufgabe genannt wird. Das mussten wir bis zu diesem Zeitpunkt manuell tun und wurde natürlich auch ab und an vergessen.

Unser morgendliches Küchen-Büro
Unser Frühstück frisch am Feuer zubereitet
Unser Büro im Außenbereich unserer Finca
Das Lulububu-Team bei der Pizzeria Juany

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Ich habe mit meiner Firma Lulububu ein Experiment durchgeführt: Können wir zwei Wochen nur mit unseren Laptops ausgerüstet produktiv im Ausland arbeiten? Das Tagebuch zum Experiment habe ich in mehreren Blog-Artikeln als Geschichte niedergeschrieben. Nachfolgend eine Übersicht aller Artikel. Ist der Artikel nicht anklickbar, wurde er noch nicht veröffentlicht. Du kannst gerne meinen RSS-Feed abonnieren, um eine neue Veröffentlichung rechtzeitig mitzubekommen.

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